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Paul Donnergestorben am 18. März 2024

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Maria Wölflingseder
schrieb am 28. März 2024 um 16.18 Uhr

Liebe Familie, liebe Geschwister, liebe Freunde von Pauli, herzlichen Dank für die Gestaltung der stimmungsvollen Feier am Kommunalfriedhof!

Lieber Pauli, ich hatte das Glück und das Vergnügen, Dich vor fast 50 Jahren, im Herbst 1974 auf einem Seminar des Studentenzentrums im Schloss von Stuhlfelden kennenzulernen. Ich war 16 und Du 17. Es folgten drei intensive wunderbare Jahre – bis ich nach Wien übersiedelte –, die wir – Du als mein erster Freund – in diesem „Kosmos“ des Studentenzentrums verbracht haben. In jener Zeit des hoffnungsvollen gesellschaftlichen Aufbruchs nahm auch unser Denk- und Tatendrang, unsere vielseitige Schaffensfreude Fahrt auf. Pauli, Deine Charakteristika, von denen Deine Freunde hier so treffend schreiben, waren damals in jungen Jahren bereits stark ausgeprägt! (Und Mathe-Nachhilfe hast Du ebenfalls schon gegeben – auch mir.)

Ich habe später noch weitere schöne, anregende, spannende „Universen“ erlebt, aber dieses erste in Salzburg war von einer unvergleichlichen Atmosphäre geprägt. Lag es an der einzigartigen heiteren, herzlichen, humorvollen Gemeinschaft? – Danke allen, die dabei waren! – Manche, die gar nicht so stark wie wir im Studentenzentrum verankert waren, beteuerten später gar, es wäre die schönste Zeit in ihrem Leben gewesen.

Pauli, Du hast meinen Lebensweg auch deshalb entscheidend mitgeprägt, weil Du mich auf Paulo Freire und seine Bücher „Pädagogik der Unterdrückten“ und „Erziehung als Praxis der Freiheit“ aufmerksam gemacht hast. Über Freire habe ich Jahre später meine Dissertation geschrieben. Da dann aber die undogmatische emanzipatorische kritische Bewegung stark geschrumpft war, habe ich sie mit der sich neu formierten Esoterik-Bewegung verglichen. Danach riss zehn Jahre lang die Nachfrage nach meinen Artikeln, Buchbeiträgen und Vorträgen zu diesem Thema in Österreich und Deutschland nicht ab. Auf diesem Weg bin ich Publizistin geworden.

Lieber Pauli, ich möchte mithelfen, an Dein unermüdliches Einstehen für Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu erinnern. Eine gute Idee, das, bei der Feier erwähnte, geplante jährliche Paul-Donner-Symposium!
In fröhlicher Erinnerung, Maria

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Gabriella (gogi) Hauch
schrieb am 24. März 2024 um 12.13 Uhr

Mein lieber Paul, Pauli, Paulinolo. In Schulzeiten trafen wir uns im Studentenzentrum in der Gstättengasse, rund um die Petersbrunnhofbesetzung, später bei vielen Demonstrationen und Festen, fuhren im Juli 1979 nach Berlin zum Seminar über Revolution in Nicaragua: Du hattest am 17. und ich am 18. Geburtstag und am 19. gehörte Managua den Sandinisten. Welches Fest! Mit dabei Bernhard (Gruber), den wir im Jahr danach beweinten. Und dann Gubbio. Mit den Mofas nach Italien, ein Haus gemietet mit Gerhard (Pfeisinger). Viele Freundinnen und Freunde kamen vorbei. Karl (Fallend) zog bei dir am Markartkai ein, da war wieder Nähe, obwohl ich nicht mehr in Salzburg war; runde Geburtstage waren zu feiern, wir verloren uns nicht aus den Augen. Für die Perspektive, in der, in meiner Pension wird’s dann leichter mit dem Treffen, ist es nun zu spät. Das tut weh. Meine Gedanken sind bei Petra und Johannes. Sei umarmt alter, lieber Freund.

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bernhard jenny
schrieb am 23. März 2024 um 21.47 Uhr

lieber paul,

seit den unvergesslichen zeiten in mülln in den siebzigern, wo wir als djs die freitage und samstage musikalisch gerockt haben, kennen wir uns. auch wenn wir unterschiedliche lebenswege gegangen sind, so habe ich dennoch immer wieder von dir gehört oder wir haben uns immer wieder mal wo getroffen. das bild von einem lebensfrohen und sehr kreativen menschen hat sich für mich bestätigt. du hast viele menschen für etwas begeistert, weil du selbst von vielem sehr begeistert sein konntest! vermutlich bis du genau deshalb auch ein guter lehrer für sehr viele gewesen. unser letztes treffen war im backstageraum in reichenhall. aufgetreten war damals stubnblues2.0, für die du dich ebenso so warmherzig engagiert hast. ich werde deinen humor, deine offenheit und deinen einsatz für menschen nicht vergessen!

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Klaus Moser
schrieb am 23. März 2024 um 12.50 Uhr

Lieber Paul,

es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Du hättest dir leicht getan. Weil du so beseelt warst, so spritzig, witzig, so geistreich... Du hast beeindruckt, ohne es zu wollen. Du hast inspiriert, Dinge angestoßen, Sachen in die Welt gebracht und viele Menschen mit deinem Spirit bereichert und belebt. Es wird kaum jemanden geben, der dich nicht geschätzt und gemocht hat. Du warst rundum beliebt, ohne je beliebig zu sein. Deine Einstellungen und Weisheiten waren ausgewählt und pointiert. Dein Denken manchmal schräg, aber stets liebevoll, bunt und so wie Du: besonders. Du wirst fehlen. Deiner lieben Petra, deinem Johannes, aber auch den vielen Menschen, denen du begegnet bist, die deine ganz spezielle Art, dein Wesen, deine Leuchtkraft erfahren durften... Und du wirst weiter leuchten und lächeln und lieben. So warst du. So bist du.

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Georg Wengler
schrieb am 23. März 2024 um 8.42 Uhr

Werde dich als interessierten, humorvollen, engagierten und begeisterungsfähigen Kollegen in Erinnerung behalten. Schade, dass du so früh von uns gegangen bist. Georg

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Micha Wöss
schrieb am 21. März 2024 um 16.13 Uhr

Hallo Paul, es ist gut, dass es dich gab - für deine StudienkollegInnen, deine MitmusikerInnen, deine SchülerInnen und alle die dir nah waren. Ich bin sicher, du hast viele inspiriert und bereichert, das geht nicht verloren. Schade dass du so früh gehen musstest. Ich wünsche dir, dass du dich nun im Licht einer neuen Küste sonnst, um es mit Mascha Kaleko zu sagen.

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Elisabeth Weninger
schrieb am 21. März 2024 um 15.41 Uhr

Lieber Paul und Familie,

es macht sehr traurig, so einen engagierten, geistig aktiven, inspirierenden, belesenen und humanen Menschen und Pädagogen viel zu früh die Erde verlassen zu sehen - du wirst bestimmt deine irdischen Fähigkeiten und Qualitäten deiner neuen Welt weitergeben.

Ich erinnere mich gerne an unsere pädagogischen, philosophischen und politischen Gespräche.

Deine Kollegin
Elisabeth Weninger mit Familie

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Markus Eckschlager
schrieb am 21. März 2024 um 7.33 Uhr

Liebe Petra lieber Johannes
Paul wird immer einen Platz in euren Herzen haben und wenn der Schmerz geht ,dann bleibt die Erinnerung an die schöne Zeit die ihr mit ihm verbringen durftet und diese Erinnerung kann euch keiner nehmen. Ich wünsche euch viel Kraft in dieser für euch so schweren Zeit und bin in Gedanken und mit meinem Herzen in eurer Trauer bei euch.
R.I.P. lieber Paul es war mir eine Ehre dich kennenlernen zu dürfen. Ich wünsche dir eine gute letzte Reise wo sie auch hin gehen mag.
Der Tot ist nicht das Ende,
nicht die Vergänglichkeit.
Der Tot ist nur die Wende,
beginn der Ewigkeit

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Ricki Scherr
schrieb am 20. März 2024 um 17.16 Uhr

Lieber Pauli, dein Lachen war ansteckend und unverkennbar, die Diskussionen mit dir waren anregend und viele Gespräche sehr persönlich. So behalte ich dich aus meinen Jahren in Salzburg und besonders aus der gemeinsamen Zeit am Makartkai in Erinnerung. Es tut mir so leid, dass du gehen musstest. Alles Liebe, Ricki

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Karl Fallend
schrieb am 20. März 2024 um 10.39 Uhr

So schöne Erinnerungen bleiben: vom Makartkai bis Nicaragua; vom Cabaret bis zum Petersbrunnhof. Und vieles mehr. Immer mit Lust bei aller Ernsthaftigkeit. Das war dir eigen lieber Pauli. R.I.P. Mein Freund.

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Josef Christian Aigner
schrieb am 20. März 2024 um 9.41 Uhr

Ein Freund, ein Genosse, ein gescheiter, engagierter, liebevoller und wacher Mensch. Hat vieles zu Wege gebracht und viele Menschen berührt, zu Engagement angestiftet, gegen Unrecht aufgetreten, Lebendiges geschaffen. Hätten nur ganz viele Kinder und Jugendliche so ein Lehrer. Er hinterlässt eine Lücke, aber eine, in der viel positive Erinnerung Platz hat.