Lieber Sanel,
die Nachricht von deinem Tod macht mich sehr betroffen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie du bei uns zu Hause am Familientisch gesessen bist und wir uns lange über alles Mögliche unterhalten haben. Du hast uns einen Herzenswunsch erfüllt und mit uns ein Video gedreht. Durch deine bescheidene, ruhige und humorvolle Art hast du es uns vor der Kamera leicht gemacht. Du bist unter Vielen herausgestochen. Ich sehe dich vor mir in der Sporthalle Alpenstraße am Spielfeld. Nach Ende des Spiels, wenn sich alle draußen noch unterhalten haben, warst du einer Derjenigen, zu den es einen hingezogen hat, mit dem man gerne noch ein paar Worte wechseln wollte. Unser Kontakt lief immer über meinen „kleinen“ Bruder. Ich habe mich auch Jahre später noch, als wir alle schon eigene Wege in anderen Städten gegangen sind, erkundigt, wie es dir geht, was du machst, wo du lebst. Ich wünschte, ich hätte dich einmal noch gesehen und dir gesagt wie besonders ich dich fand. Mein Beileid gilt deiner Familie und allen, die dich liebten. Mach‘s gut, Sanel. Ich denke an dich!
